Beschreibung
Aroma | scharf, fruchtig |
Schärfegrad | 3,5 / 5 |
Würzt perfekt | Fisch, Fleisch, Pasta, Reis, Suppen |
Typisch für | südamerikanische Küche |
Beschaffenheit | grob |
Wann war die erste Jalapeño im WeltallEUR
Auch Astronauten wollten auf die „Jalapeño“ nicht verzichten. Im November 1982 startete die US-Raumfähre Columbia mit der Mission STS-5 und hatte die beliebte Chili an Bord.
Aroma und Verwendung
Das Jalapeño orange hat eine temperamentvolle Schärfe und den typisch fruchtig und dabei fein-herben Jalapeño-Charakter. Die Chilischoten werden reif geerntet, schonend getrocknet und dann zu Flocken weiterverarbeitet. Mit seinem fruchtig-scharfen Aroma ist die Chili vielfältig einsetzbar, zum Beispiel für die beliebten Burritos, Tacos, und Enchiladas. Zudem erhalten Currys, Suppen, Eintöpfe, Dips und Salsas die gewünschte Schärfe und das typische Jalapeño-Aroma.
Die Jalapeño (spanisch: xalapeɲ o) ist eine mittelgroße Chili-Schote der Art Capsicum annuum. Eine reife Jalapeñofrucht ist ca. 5-10 cm lang und 2,5-4cm breit. Die Wachstumsperiode der Pflanzen beträgt 70-80 Tage. Wenn die Chilis reif sind, steht sie 70-90 cm hoch. Typischerweise produziert eine Pflanze 25 bis 35 Schoten. Während der Wachstumsperiode wird eine Pflanze mehrmals gepflückt und am Ende der Wachstumssaison werden die Früchte rot. Jalapeños gedeihen in vielen Bodenarten und bei verschiedenen Temperaturen, obwohl sie das wärmere Klima bevorzugen. Dann benötigen sie natürlich ausreichend Wasser. Der Schärfegrad der Bio Chiliflocken orange liegt bei ca. 8.000 – 10.000 Scoville. Auch bei den Früchten der gleichen Pflanze können die Schärfegrade von Jalapeños variieren. Grundsätzlich kann man feststellen, dass die Schärfe der Jalapeños mit dem Reifegrad zunimmt.
Was bedeutet ScovilleEUR
Die Schärfe der Jalapeño Orange bewegt sich etwa zwischen 8.000 und 10.000 Einheiten (SCU) und liegt somit eher am unteren Ende der Scoville-Skala, aber was bedeutet eigentlich ScovilleEUR
Die „Scoville-Skala“ ist ein Maß zur Bestimmung des Schärfegrades der Früchte der Paprikapflanze. Sie geht auf den Pharmakologen und Namensgeber Wilbur L. Scoville zurück, der diese 1912 entwickelte. Ursprünglich wurde der Schärfegrad rein subjektiv-sensorisch ermittelt. Durch die Entwicklung elektronischer Verfahren ist die Messung heute einfacher und wesentlich präziser durchzuführen.
Der Wert ist abhängig vom Capsaicin-Anteils, der in der getrockneten Frucht enthalten ist. Es handelt sich dabei um ein Alkaloid welches die Schmerzrezeptoren der Schleimhäute reizt und so die Schärfeempfindung auslöst.
Herkunft – Woher kommt der Name „JalapeñoEUR
Jalapeños wurden schon lange vor der Eroberung durch die Spanier von den Azteken genutzt. Der Name Jalapeño ist spanisch für ‘aus Xalapa’ oder Jalapa, der Hauptstadt von Veracruz/Mexiko. Dort wurde die Jalapeño traditionell angebaut. Heute werden die Chilis unter anderem in einigen Teilen der Bundesstaaten Veracruz und Oaxaca angebaut. In den USA wird sie in Kalifornien, New Mexico und Texas produziert. Weitere Herkunftsländer sind u.a, Peru, Spanien und Indien.
Warum haben Chilis verschiedene FarbenEUR
Chilifrüchte findet man meist in den Farben Grün oder Rot. Die unreife Frucht ist nicht immer nur grün. Sie kann je nach Sorte sogar violett oder gar schwarz ausfallen. Es kommen aber auch Farben, wie Gelb, Orange, Braun und Weiß vor, die aber nicht unbedingt Hinweise auf den Reifegrad geben, denn auch hier handelt es sich teilweise um Züchtungen, die mit dieser Farbprägung die Vollreife erreichen.
Viele Sorten reifen ohne farbliche „Umwege“ einfach von grün nach rot.
Tipp
Wenn die gewünschte Schärfe doch mal überschritten wurde, kann man mit Milchprodukten wie Joghurt, Milch, Rahm oder mit Kokosmilch entgegenwirken. Das in den Chilis enthaltene Capsaicin kann reizend auf Schleimhäute wirken, daher sollte das Gewürz stets außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Sollten es trotzdem zu Kontakt mit der Haut kommen und dabei Reizungen auftreten, können die Bestandteile mit warmem Seifenwasser abgewaschen werden. In der Küche solltest du bei der Verarbeitung ganz besonders darauf achten, dass deine Hände nicht in direkten Kontakt mit den Chilis bzw. den Chiliflocken kommen, da dies zum Brennen und Rötung führt.
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