Beschreibung
Aroma | würzig, kräuterig |
Würzt perfekt | Kartoffeln |
Typisch für | amerikanische Küche, deutsche Küche |
Beschaffenheit | grob |
Aroma und Geschmack
Vorbei sind die Zeiten, in denen nur der öde Salzstreuer zum Einsatz kam. Meersalz, abgerundet durch Paprika, Chilis, Bockshornklee, Basilikum, Muskatnuss und Kurkuma bringen deine Fritten auf ein ganz neues Level. Egal ob aus Kartoffeln, Süßkartoffeln, Kürbis, Pastinaken, Polenta oder Sellerie – mit diesem Pommessalz verleihst du deiner Lieblingsversion des goldgelben Glücks eine tolle Würznote. Auch Bratkartoffeln, Kartoffelecken oder ein knuspriges Brathähnchen freuen sich über eine Extraprise unserer speziell abgestimmten Gewürzmischung.
Herkunft und Geschichte
Forscher fanden in Peru in ungefähr 8000 Jahre alten Gräbern Hinweise auf Kartoffeln. 4000 verschiedene Arten der Knolle gab es dort, von kleinen über knubbelige bis hin zu lilafarbenen Sorten. Nach Europa kamen die Erdäpfel im 15. und 16. Jahrhundert. Zunächst als Nahrung für Tiere genutzt, galten sie hier als “Arme-Leute-Essen”.
Laut dem Frittenmuseum im belgischen Brügge entstanden Pommes in Belgien, genauer gesagt im wallonischen Namur. Die allgemein verbreitete Legende besagt, dass die ersten Pommes frites in einem besonders kalten Winter um das Jahr 1650 verspeist wurden. Damals war die Maas in Belgien zugefroren und die Anwohner konnten sich nicht mehr von Fischen ernähren, die sie üblicherweise mit Kopf und Schwanz ins heiße Fett warfen. Daher schnitten sie Kartoffeln in Streifen, die den kleinen Fischen ähneln sollten und brieten diese als Ersatz. Die frittierten Kartoffelstäbchen waren eine nahrhafte Speise an kalten Wintertagen.
Ob diese Geschichte wahr ist, lässt sich nicht einwandfrei belegen. Sicher ist jedoch, dass die frittierten Kartoffeln kaum mehr aus unseren Speisekarten wegzudenken sind.
Andere Länder – andere Fritten
Die Holländer nennen sie “Friets”, auf Französisch heißen sie “Frites”, die Amerikaner essen “French Fries” und die Briten einfach nur “Chips”. Pommes frites haben nicht nur unterschiedliche Namen, sie sind auch fester Bestandteil unterschiedlichster Nationalgerichte.
In Nordfrankreich und Belgien gibt es Moules-frites (im Topf servierte Miesmuscheln in Gemüsesud und Pommes frites), die Briten lieben ihre Fish and Chips und in Kanada werden sie unter dem Namen “Poutine” mit Bratensauce und Käsestücken serviert.
In der französischen Küche gibt es fünf verschiedene Pommesarten, die sich jeweils durch die Größe des Kartoffel-Querschnitts unterscheiden:
- Pommes bûches (Holzscheit-Pommes)
- Pommes pont-neuf: (Namensgebend sind die Pfeiler der Brücke Pont-Neuf in Paris)
- Pommes allumettes (Streichhölzer) – meist im Fast Food-Bereich verwendet
- Pommes pailles (Strohhalme)
- Pommes cheveux d’or (Goldhaare)
Die berühmtesten Pommes kommen wohl aus ihrem Entstehungsland Belgien. Hier nehmen die Kartoffelstangen einen sehr hohen Stellenwert in der nationalen Küche ein – Belgien verzeichnet den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an Pommes frites weltweit. In den belgischen Imbissbuden, den sogenannten “Frituur” werden sie zweimal in Rinderfett gebraten und verschiedenste Saucen bieten eine große Auswahl an Garnierungsmöglichkeiten. Neben den Klassikern wie Ketchup und Mayo gibt es zum Beispiel die Joppiesauce mit Curry und Zwiebeln, Sauce Tartare mit Schnittlauch, oder Sauce Samourai mit Sambal. Gerne werden dazu auch frische Zwiebelwürfel als Topping gegessen.
Serviert werden die Fritten in einer spitzen Papiertüte, diese soll sie möglichst lange heiß halten. Die Soßen gibt es in kleinen Schälchen dazu – denn direkt auf die Pommes gegeben weichen sie diese leicht auf.
Laut einer groben Schätzung gibt es in Belgien rund 5000 Frituren – und trotzdem kann es passieren, dass man um die Mittagszeit eine längere Wartezeit in Kauf nehmen muss. Von Schulkindern über Büroangestellte bis hin zu Politikern (von denen es in Brüssel viele gibt) – alle stehen Schlange um eine Portion Frites zu ergattern. Die beliebteste Kartoffelsorte für Pommes ist in Belgien übrigens die mehligkochende ‘Bintje’.
Verwendung
Dieses Pommessalz gibt deinen Pommes frites eine würzige Note und lässt sie so schön herzhaft schmecken. Die Würzmischung sollte erst nach dem Frittieren über die Kartoffelstäbchen gegeben werden, denn sonst verbrennt sie und könnte dadurch bitter werden.
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