Beschreibung
Aroma | nussig |
Würzt perfekt | Müsli, Fisch, Fleisch, Gemüse, Salat, Brot, Gebäck |
Typisch für | orientalische Küche, asiatische Küche, indische Küche |
Beschaffenheit | ganz |
Unterschied zwischen schwarzem und weißem Sesam
Schwarzer Sesam, die Urform des einjährigen Krauts, wird bis zu 1,80 Meter hoch. Er schmeckt kräftiger und aromatischer als der weiße. Beide Sorten kannst du prima miteinander kombinieren. Wie generell bei allen Nüssen und Ölfrüchten entfalten sich Duft und Geschmack erst nach dem Rösten oder Backen der Körnchen.
Gerösteten schwarzen Sesam gibst du über Salat, ins Müsli, auf cremige Suppen oder eine Stulle mit Feta oder Frischkäse. Über gebackenen Bananen, mit braunem Zucker karamellisierten Möhren oder Apfelpfannkuchen passt er ebenfalls. Ungerösteten Sesam streust du unmittelbar vor dem Backen auf Brot, Brötchen, Bagel oder Gebäck. Dann entfaltet sich sein Aroma ebenfalls exzellent. Probiere ihn auf Lachs im Blätterteig, Käsestangen, salzigen oder süßen Plunderstückchen sowie Apfelkuchen mit Teigdecke (Pie).
Gehaltvolle Minisamen und köstlich-crunchige Körnchen
Sesam verfügt über viele Inhaltsstoffe wie Linolsäure und die sekundären Pflanzenstoffe Sesamin und Sesamolin. Aus den gehaltvollen Samen werden köstliche Öle gewonnen. Sie sind eine der wichtigsten Zutaten für die asiatische Küche. Das dunklere Sesamöl wird aus gerösteter weißer und schwarzer Sesamsaat hergestellt. Durch das Rösten des Sesams erhält das Öl ein angenehm nussiges Aroma. Ungerösteter Schwarzer Sesam wird ebenfalls zu Öl verarbeitet, allerdings kaltgepresst. Das dabei entstandene schwarze Sesamöl soll am Besten nicht erhitzt werden.
Hier ein paar Ideen, was du alles mit dem Bio Schwarzen Sesam ganz zaubern kannst:
Gomasio: japanisches Gewürz – gerösteter, gemahlener Sesam mit Meersalz, zu Avocado, Tofu, Quark, Salat, Kartoffeln
Gewürzmischung für Grillmarinaden – mit Salz, Pfeffer, Thymian, Koriander, Knoblauch, Chiliflocken, zu Fleisch und Fisch
Hummus: Kichererbsen-Dip – darin steckt “Tahin” (weiße Sesampaste), obendrauf kommt schwarzer Sesam
Asaduke: klassischer japanischer Gurkensalat – mit Chili, Salz und Ingwer im Kühlschrank drei Stunden marinieren. Reisessig und Sesamöl dazugeben, zum Schluss geröstete Samen
Krabben, Garnelen – im leicht eingekochten Sud aus Limettensaft, Soja- und Fischsoße, braunem Zucker und Sesamöl schwenken, mit Sesam bestreuen
frische Thunfischsteaks – in einem Mantel aus schwarzem und weißem Sesam kurz angebraten (innen roh!)
Sushi – mit schwarzem Sesam garnieren, für Inside-Out-Rolls (Ura-Maki, California)
Ente süß-sauer – Brust mit krosser Haut, mit süß-saurer Soße und mit Sesam bestreut
Hühnerflügel – in Olivenöl, Honig, Salz, Pfeffer/Chili, Koriander und schwarzem Sesam im Ofen gebacken
Kuchen – als Kruste oder im Teig von Grieß-, Honig-, Buttermilch- und Jogurtkuchen
Goma aisu: schwarze japanische Eiscreme – auf (Soja-) Milchbasis, ohne Vanille
Herkunft und Anbau
Sesam gedeiht in einem mäßig-feuchten Klima und braucht keinen Dünger. Deshalb ist der genügsame Lippenblütler prädestiniert für den biologischen Anbau. Die Samen reifen in weißen oder rosa Blüten heran, die auf den ersten Blick an die des Fingerhuts erinnern. Außer in seiner Heimat Nordindien und Pakistan wächst Sesam in anderen tropischen und subtropischen Regionen. Diese befinden sich unter anderem in China, Burma, Mexiko, Tansania, Südsudan und Nigeria.
Tipp
Um den geschmacklichen Reichtum des schwarzen Sesams auszukosten, röste ihn in einer trockenen Pfanne an. Das geschieht unter ständigem Rühren, bis die Samen anfangen zu springen. Gleiches gilt für die weiße Sorte. Fülle beide in kleine Schraubdeckelgläser – so hast du stets leckeren Crunch für zwischendurch zur Hand!
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