Beschreibung
Aroma | würzig, kräftig |
Würzt perfekt | Fisch, Saucen, Fleisch, Gemüse, Kartoffeln, Dips, Meeresfrüchte, Suppen |
Typisch für | mediterrane Küche, asiatische Küche, deutsche Küche |
Beschaffenheit | grob |
Aroma und Verwendung
Die Wunderknolle passt einfach zu fast allen herzhaften Speisen. Ob in Suppen und Gemüseeintöpfen, Saucen, Chutneys, Dips, Rubs und Marinaden, zahlreichen Fleisch- und Fischgerichten, selbst in Eier- und Käsespeisen oder veganer Rohkost und Tofu kannst du unsere gemahlenen Bio Zwiebeln verwenden . Würze deinen Hackbraten oder Tatar damit oder gib etwas davon in deinen Brot- oder Pizzateig und schon schmeckt es richtig deftig. Die Anwendungsmöglichkeiten sind schier unendlich, denn das würzige Aroma unserer Bio Zwiebeln sorgt für einen runden Geschmack. Aber auch in Salatdressings, zünftigen Brotaufstrichen wie Obazda, Quark und Frischkäse oder als Zutat für dein Gewürzöl kannst du sie getrost zum Einsatz bringen. Aber nicht nur in der deutschen Küche lieben wir die Zwiebel, auch in orientalischen Rezepten wie z.B. dem persischen Shawarma geht es einfach nicht ohne . Das Rezept dazu findest du übrigens in unserem Kochbuch Malakah. Oder du planst einen griechischen AbendEUR
Wie wäre es dann mit einer eigenen Gewürzmischung für dein GyrosEUR Wir zeigen dir gerne wie das ganz schnell geht:
Gyros-Gewürz
- 1 EL Bio Zwiebeln geschnitten N°954
- 1 TL Bio Knoblauch Granulat N°945
- 1 EL Bio Tellicherry Pfeffer N°108
- 2 EL Rosa Kristallsalz fein N°261
- 3 EL Bio Paprika ungarisch edelsüss N°453
- 1 TL Bio Rosmarin N°505
- 2 TL Bio Thymian N°501
- ½ TL Bio Chiliflocken N°054
- 1 EL Bio Senfmehl N°918
Einfach alle Zutaten vermischen und zur weiteren Aufbewahrung luftdicht verstauen. Du kannst dann einfach je nach Fleischmenge 2 – 3 TL dieser Mischung und etwas Olivenöl mischen um dein Fleisch damit zu marinieren. Tipp: Würze doch mal deinen Grillkäse oder Feta mit dieser Mischung!
Rezept für Paprika-Nussmus
- 3 rote Paprikaschoten
- 100 g Cashews
- 1 TL Bio Zwiebeln geschnitten N°954
- 1 TL Tomatenmark
- 1 St. Knoblauchzehe gehackt
- ½ TL Fleur de Sel de Guerande N°258
- 1 Messerspitze Piment d Especial N°052
- 1 EL Olivenöl
- evtl. etwas Zitronensaft
Die Paprika halbieren, entkernen und auf einem Blech mit der Schnittseite nach unten gelegt im Backofen grillen, bis die Haut schwarz wird und die Paprika weich ist. Das dauert bei 220 Grad ca. 10-15 Minuten. Danach legst du sie kurz in eine Schüssel mit Eiswasser und lässt sie abgedeckt ein paar Minuten abkühlen. Nun kannst du leicht die Haut abziehen und die Paprika würfeln. Nun röstest du vorsichtig die Cashews ohne Fett in einer Pfanne und mahlst sie anschliessend im Mixer oder mit einem Pürierstab ganz fein. Gib jetzt Paprika und die Gewürze dazu und püriere alles. Wenn du willst kannst du das Ganze noch mit etwas Zitronensaft abschmecken. Schmeckt super auf frischem Bauernbrot oder als Dip für Rohkost oder Grissini.
Obazda
- 1 kleiner Camembert
- 100 g. Frischkäse
- 2 EL Butter
- 1 TL Bio Zwiebeln geschnitten N°954
- 1 TL Bio Kümmel N°938
- 1 TL Bio Paprika ungarisch edelsüss N°453
- ½ TL Rosa Kristallsalz fein N°261
- ½ TL Schwarzer Bio Pfeffer N°103, frisch gemahlen
- 1 Knoblauchzehe
Einfach alles im Mixer oder mit dem Pürier-Stab zerkleinern, abschmecken und mit Laugenbretzeln und einem kühlen Bier servieren. O´zapft is!
Herkunft
Ca. 6 Kilo Zwiebeln verspeist jeder Deutsche innerhalb eines Jahres. Kein Wunder also, dass dieses würzige Gemüse so erfolgreich angebaut wird und ganzjährig zur Verfügung steht. Die Küchenzwiebel (Allium cepa) ist eine der sortenreichsten Kulturpflanzen Europas und wird in Deutschland besonders häufig in der Harzer Region, in Niedersachsen und Bayern angebaut. Die bekanntesten Sorten sind die Stuttgarter Riesen, Zittauer gelbe Riesen und die Roten Braunschweiger. Aber auch die großen Gemüsezwiebeln, Schalotten, Perlzwiebeln und Frühlingszwiebeln werden gerne kultiviert. Eines haben alle gemeinsam, sie lieben sandige und lehmige Böden und sonnig warme Lagen. Als eigentliche Küchenzwiebeln gelten die Sommerzwiebeln, welche im Frühjahr gesät und zwischen August und Oktober geerntet werden. Die milderen Winterzwiebeln werden im August gepflanzt und erst im Juni des Folgejahres geerntet. In ihrer Wildform existiert die Zwiebel nur noch sehr selten in verwandten Arten wie z.B. Allium vavilovii im Iran und Turkmenistan. Ihre geographische Herkunft lässt sich nicht mehr genau feststellen, da sie schon seit über 5000 Jahren als Gemüsepflanze und zu Heilzwecken kultiviert wird. Zu den nächsten Verwandten unserer Zwiebel zählen Lauch (Allium porrum), Knoblauch (Allium sativum) und Schnittlauch (Allium schönoprasum) sowie der feine Bärlauch (Allium ursinum). Das allen gemeinsame schwefelige Allicin sorgt für den typisch scharfen Geruch und ist auch für die beim Schnippeln fließenden Tränen verantwortlich. Der medizinischen Wirkung dieses Inhaltsstoffes verdankt die Zwiebel übrigens auch, dass sie 2015 zur Heilpflanze des Jahres wurde.
Geschichte
Schon bei den Ägyptern wurde die Zwiebel als rituelle Opfergabe gereicht und wie Ausgrabungen belegen, wurden sogar in Tutanchamuns Grabstätte Zwiebelreste entdeckt. Sie diente auch als Stärkungsmittel für die Arbeiter beim Pyramidenbau. Durch die Römer, bei denen die Zwiebel vor allem bei der ärmeren Bevölkerung sehr beliebt war, wurde sie in ganz Mitteleuropa verbreitet und so schnell zur Kulturpflanze. Den Römern hat unsere Zwiebel auch ihren Namen zu verdanken, welcher sich vom lateinischen Cepula über das mittelhochdeutsche Zwibolle zur heutigen Version entwickelte. Ab dem 15.Jahrhundert begann man in den Niederlanden bereits die unterschiedlichsten Sorten zu züchten, um für Vielfalt auf dem Tisch zu sorgen. Aber nicht nur als Gemüse wurde sie von jeher geschätzt, auch in der Volksmedizin gewann sie rasch an Hochachtung. Die Zwiebel wurde als Hausmittel gegen allerlei Wehwehchen genutzt. Manche dieser Hausmittel, wie zum Beispiel Hustensaft aus gezuckertem Zwiebeln werden selbst heute noch gerne als Alternative zum Apothekenbesuch verwendet. Für besseren Haarwuchs rieb man sich die kahlen Stellen mit einer rohen Zwiebel ein und mit in Sud gekochten Schalen färbte man das grau werdende Haupt. Sogar heutzutage werden noch in manchen Haushalten die Ostereier in Zwiebelsud gefärbt. Auch Aberglaube und unzählige Mythen rankten sich jahrhundertelang um die Knolle. Als rituelles Hilfsmittel wurde sie von Wahrsagern verwendet, war Zutat für Liebestränke und als Amulett trug man sie zur Abwehr gegen die Pest. Ein in der Wohnstube aufgehängter Zwiebelzopf sollte das Heim vor allem Bösen bewahren und in den Stallungen die Nutztiere vor Krankheiten schützen. Ob unter der Mütze gegen Kopfschmerzen oder in die Tasche gesteckt zum Schutz vor Unwohlsein, es gibt unendlich viele Erzählungen rund um die Zwiebel. Gedichte wurden über sie verfasst und sogar Renoir verewigte ihre spröde Schönheit auf Leinwand. Selbst für die Zwiebeltürme der orthodoxen Gebetshäuser nahm man sie als Vorbild. Und woher kommt wohl der Modebegriff ZwiebellookEUR
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