Beschreibung
Aroma | scharf, fruchtig, süßlich |
Schärfegrad | 2,5 / 5 |
Würzt perfekt | Fisch, Fleisch, Gemüse, Salat |
Beschaffenheit | ganz |
Aroma und Verwendung
Tasmanischer Bergpfeffer passt durch seine vielfältigen Aromen, die sich nacheinander im Mund entfalten, zu ganz unterschiedlichen Gerichten. Die Aromenabfolge erinnert an einen guten Rotwein, der nach und nach sein Bouquet entfaltet. Die fruchtigen Johannesbeer- und Wacholdernoten passen hervorragend zu Steak, Pfeffersaucen, Wildgerichten, Marinaden aber auch zu kräftigen Gemüsegerichten wie Ratatouille. Das kräftige Aroma kann auch Kürbis, Gemüsesuppen oder Linsen und Bohnengerichten einen pikanten Frucht Kick verleihen.
Sogar in Kombination mit süßen Früchten, wie z. B. Erdbeeren, kann diese besondere Pfefferbeere spannende Nuancen in deine Desserts zaubern. In Australien wird die pikante Beere auch gerne zum Würzen von alkoholischen Getränken, wie Gin Tonic, verwendet. Für den Sommer hat Rimoco einen frischen Tomaten Granatapfel Salat mit tasmanischem Bergpfeffer verfeinert.
Tipp: Was muss man beim Würzen mit Tasmanischem Bergpfeffer beachtenEUR
Er ist sehr weich und deshalb für Pfeffermühlen ungeeignet. Wir empfehlen die Beeren kurz im Mörser zu zerstoßen oder mit einem Messerrücken sanft zu zerdrücken. Sobald die zerstoßenen Pfefferbeeren in Kontakt mit Flüssigkeit kommen, färbt der tasmanische Pfeffer Saucen oder Dressings in einem schönen Violett Ton und verfeinert gleichzeitig mit seiner beerig-fruchtigen Schärfe. Generell verliert er durch längeres Kochen ein wenig von seiner Schärfe und Farbigkeit. Deshalb empfehlen wir in den meisten Fällen den Pfeffer erst gegen Ende des Kochvorgangs oder zum Garnieren hinzuzufügen. Hier ein würziges Rezept mit Lammfilet, dass man mit tasmanischem Pfeffer verfeinern kann.
Herkunft
Rimoco hat sich auf die Reise nach Australien begeben, um die Anbaugebiete und die Geheimnisse des tasmanischen Pfeffers für dich zu ergründen. Richard hat unseren Bauern besucht und sich über die Pfefferbüsche und die neue Ernte des Pfeffers informiert. Das einzigartige Klima und das intakte Ökosystem machen diesen Pfeffer zu einem ganz besonderen Geschmackserlebnis. Der tasmanische Pfefferbusch wächst meist wild und kann nicht in Plantagen angebaut werden. Die Beeren des immergrünen Strauchs (Tasmannia lanceolata) mit den roten Zweigen werden je nach Erntegrad rot bis schwarz. In voller Reife werden die schwarzen Beeren von Hand geerntet und sortiert. Nach der schonenden Trocknung finden sie den Weg in unsere offene Manufaktur.
Geschichte
Schon die Aborigines haben Ihr Essen mit tasmanischem Pfeffer gewürzt. Sie haben ihn auch zu Pasten verarbeitet, um Infektionen abzuwehren oder Ihr Essen haltbarer zumachen. Die ersten Siedler sind direkt auf den Geschmack gekommen und haben schon 1804 angefangen Ihr Essen damit zu verfeinern. Seitdem fanden immer mehr Menschen den Geschmack so gut, dass die Pflanze auch nach Cornwell (England) exportiert wurde. Erst 1994 wurde die Pefferbeere erstmals nach Europa eingeführt. Heutzutage hat das sogenannte „Bush tucker“ oder auch „Bushfood“ eine kleine Renaissance erlebt. Unter Bushfood versteht man die ursprünglich heimischen australischen Essenszutaten, wie z. B. Kängerufleisch, Emufleisch, tasmanischer Pfeffer, Lemonmyrtle oder Sandelbaum. Eine Rückbesinnung auf die ursprünglichen Zutaten und ihre außergewöhnlichen Geschmackskompositionen findet heutzutage immer mehr statt. Mach mit und genieß den fruchtig pfeffrigen Geschmack Tasmaniens.
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